Knorpeltherapie - Arthrose - Gelekerhalt
Mikrofrakturierung (Pridie-Bohrungen)-AMIC-Technik: Ist methode de Wahl bei Knorpeldefekte bis ca 2 cm². Bei diese Metode werden zuerst Restknorpels und Defektränder gründlich geglättet (Abraionsarthroplastik) dannach werden kleine Löcher in den Knochen des Defektes gemacht, dadurch können Stammzellen bzw. Blut gemicht mit Stammzellen in den Defekt eintraten und der Defekt schließen.Dadurch bilden sich die entstehende Blutung aus dem Knochen im günstigsten Fall ein Ersatzknorpel.Die Vorteile diese Methode sind : Es handelt sich hier um eine Operation , die arthroskopisch minimalinvasiv(gelenspiegelung)durchgeführt wird.Neuerdings gibt es paar alternative bzw, ergänzende Verfahren. Man kann der Mikrofrakturierung aufpimpen(AMIC-Technik).Hier wird über diesen mikrafrakturierten Defekt , wo das Blut heraus tritt, einen spezielle Membran(Matrix)aus Hyaloronäure darübergelegt. Damit könnte der neue Bildung der Knorpelzellen(Chondrogenese)sehr positiv beeinflußt werden.
Technik der Mikrofrakturierung/Bridie Bohrung
Bild : © arthrex.com
Der Defekt wird nach der Mikrofrakturierung mit einen speziell
Membran ( Matrix ) aus Hyaloronsäure gedekt.
Bild : (C) Hyalofast
OATS oder Mosaikplastik: Diese Methode wird verwendet bei tief Knorpel-Knochen Defekte von 2 - 5 cm². Bei der OATS-Plastik werden dem Patienten ein oder mehrere Knorpelzylinder aus einem gesunden, wenig belasteten Bereich eines Gelenks entnommen ( oder synthetischer Material ) und mit einem speziellen Instrumentarium in die geschädigte Belastungsregion eingestanzt. Durch die Transplantation des Knorpelzylinders wird der Knochen-Knorpel-Defekt aufgefüllt und es entsteht eine belastbare Knorpelschicht mit gesunder Knochen.Diese Therapiemethode wird zunehmend häufiger wenig angewendet, weil die Ergebnis der Autologe Knorpelrasplanation überzeugnd sind und der Nachteil ist die sogenannte „Defekt im Spenderbereich“ denn zur Deckung des Knorpelschadens wird an einem gesunder weniger beaspruchten Bereich einer großer neuer Defekt gesetzt der dann seinerseits mit Ersatzknorpel überwächst und evntl. Schmerzen verursacht.
Autologe Chondrocyten-Transplantation(ACT) oder die matrixgestützte autologe Chondrocyten-Transplantation(M-ACT):
Über 2-3 cm² große tief reichende Gelenk-Knorpel-Defekte ( 3° und 4° ) können jüngeren Patienten zwischen 18 und 50 Jahren mit
der Transplantation körpereigener Knorpel-Zellen behandelt werden.Diese Methode ist ein modernes Verfahren des Tissue-engineering in der Orthopädie und Unfallchirurgie. Bei diese Methode werden eine Gelenkknorpelregeneration mit orignalem hyalinen Knorpelgewebe ermöglicht. Gesunde Knorpelzellen werden dafür bei einer Arthroskopie (Gelenkspiegelung) aus dem Gelenk gewonnen, im Labor aufgearbeitet und vermehrt, um dann nach ca. paar Wochen in den Defekt eingebracht zu werden. Durch die ACT oder M-ACT lässt sich ein biologisch vollwertiges Knorpelersatzgewebe erzielen.
Gute Indikationen zur Versorgung sind die Oberschenkelrollen des Kniegelenks im Hauptbelastungsbereich sowie die Kniescheibe und deren Gleitlager. Daneben können im Einzelfall auch andere Lokalisationen behandelt werden (Gelenkfläche des Unterschenkels im Knie, das Sprungbein etc.), was aber in jedem Fall individuell zu entscheiden ist.
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